Salzkotten: Verne: Space-Rock-Night

Beschreibung

Die "Underground-Äxpärten" sind eine Gruppe Musik-bessener Krautrockfans. Sie betreiben ein Internetradio. "Krautlands", "Alte Psychedelic" oder "Jungle Julia's Hardcore- und Punkgedöns" heißen ihre Radio-Sendungen, mit denen sie alle paar Tage Abends ab 20:00 Uhr auf Sendung gehen.

Einmal im Jahr laden in Zusammenarbeit mit dem Rockmusikverein Verne zur Space-Rock-Night in die Rockscheune Verne ein. Ab 16 Uhr spielen Livebands bis spät in die Nacht.

www.underground-aexpaerten.de

Präsentiert wird das Festival von Tonzonen Records und dem Eclipsed Rock Magazin.

Fünf Musiktrips in einem Rutsch: Wer auf Space-, Jam- Prog- und Krautrock abfährt, gelangt beim „Psychedelic.Space.Rock“ ans Ziel aller Sehn- und Hörsüchte. Die Macher des Radios „Underground Äxpärten“ ziehen ihr Festival zum dritten Mal auf, in Kooperation mit dem Verner Rockmusikverein.

Love Machine steht für eine Trance erzeugende Klangwelt, die bei aller Melancholie leichtfüßig daherkommt. Im Sound der Düsseldorfer mischen sich afro- und lateinamerikanische Traditionen mit Psychedelia, 60er/70er-Westcoast-Rock mit elektroakustischen Tönen. Die Lieder erzählen von seelischen Abgründen, Mythen und Utopien. Ihr Debütalbum „A Present To The Galaxy“ entfalte kosmische Ströme, schreibt Mescaline Injectio: „Wer auf die Doors und strömenden Gewitterregen steht, sollte unbedingt reinhören.“ (facebook.com/LoveMachineGermany)

2014 fiel ihr Gastspiel wegen Krankheit aus, nun soll der Trip vom Schwarzwald nach Ostwestfalen klappen: The Pancakes toben sich auf einem psychedelisch wuchernden Teppich aus — mit Surf, Garage, Fuzz und Kraut. Ins Ohr gelangen wildes Gitarrengeheul, hypnotische Rhythmusparts und geheimnisumwobene UFO-Geräusche. Die singende Bassistin Daniela ist ein Stimm-Chamäleon: Mal erinnert sie an Patti Smith, mal an Janis Joplin oder gar Grace Slick von Jefferson Airplane. (kerntonschall.de)

Knall zelebriert krautrockig-psychedelische Improvisationskunst mit eigenem Groove. Ihr selbstbetiteltes Album wurde von Grobschnitt-Drummer Eroc gemastert und kürzlich bei Tonzonen Records auf Vinyl veröffentlicht. Der Rockblog.Bluesspot schwärmt: Bei aller Wechselhaftigkeit sei das Werk „wie von Zauberhand in sich geschlossen und miteinander verwoben“. Das ergebe etwas unglaublich Hörenswertes, „in dem es jederzeit wieder neue Akzente und Nuancen zu entdecken gibt“. (knall.org)

Nebelreise ist ein Projekt von und für Grobschnitt-Liebhaber. Involviert sind Musiker, die sich in einem Fan-Forum kennen und schätzen lernten. Grobschnitt starteten in den 70ern mit ausufernden Improvisationen, aber auch Theatereinlagen, Klamauk und optischen Spielereien durch. In diesem Sinne inspirieren sich Nebelreise am Sound der Hagener und wagen sich auch an etliche Showeinlagen. Mal kommen Lichtschwerter zum Einsatz, mal duellieren sich Maskenmänner mit von Schleifhexen erzeugten Funken. Bei „Nebels Reise“ tauchen z.B. ein Wikinger, ein Sonnengott und ein Nebelpolizist auf, da wird also auch für die Augen einiges geboten. Wenn die Herrschaften abtauchen sind mehr als 60 Minuten vergangen, wahrlich eine ordentliche Spielzeit für nur einen Song! (nebelreise.de)

Zum Finale gibt es Musik zum Abheben, Schweben und wieder Landen: Aphodyl heißen die Schöpfer. Schon 2013 und 2014 entführten die psychedelischen Krautrocker das Scheunenpublikum in außerirdisch tönende Sphären. Als Einflüsse nennen die improvisationsfreudigen Berliner u. a. Pink Floyd, Ufo, Hawkwind und Jane. Der Soundeffekt lässt sich bündig mit dem Titel eines ihrer Alben beschreiben: „Hypnotic“. (aphodyl.de)

Mit dabei ist außerdem ein Lichtwerker, der aller Augen mit übereinander projizierten Bildern bezirzt: Peter Petersen aus Flensburg arbeitet aus Leidenschaft mit analogem Lightshow-Equipment einer längst vergangenen Ära. Tief verwurzelt in der Bildersprache der wilden 60er und 70er hat er seinen eigenständigen, experimentellen und assoziativen Stil entwickelt. Der langsame Fluss seiner Motive wirkt betörend altmodisch.

Tickets gibt es im Vorverkauf für 22 Euro unter aphodyl@yahoo.de oder www.rockmusikverein.de (Abendkasse: 25 Euro).

Übrigens werden wie immer alle Bands in Zusammenarbeit mit Radio Aphodyl auch in einer Sondersendung bei www.radiosunrise.de am 15.08.2015 ab 20.00 Uhr ausführlich vorgestellt und zwar festivalwürdig bis in den frühen Morgen.